Kieferorthopäde Hamburg

SCHNARCHSCHIENE

UNSERE LEISTUNGEN

WAS TUN GEGEN SCHNARCHEN?

Durch­schnitt­lich 40 % aller Men­schen schnar­chen – Män­ner häu­fi­ger als Frau­en. Mit stei­gen­dem Alter nimmt auch die Schnarchnei­gung zu. Bei den über 60-Jäh­ri­gen sind 60 % aller Män­ner und 40 % aller Frau­en be­trof­fen.

Die nächt­li­chen Ge­räu­sche wer­den in fast jeder zwi­schen­mensch­li­chen Be­zie­hung als stö­rend emp­fun­den, schrän­ken die Nacht­ru­he ein und kön­nen so zu einer er­heb­li­chen Be­las­tung wer­den – und zwar nicht nur für den Bett­part­ner, son­dern auch für den Be­trof­fe­nen selbst.

Schnar­chen führt zu einer deut­lich ver­min­der­ten Schlaf­qua­li­tät. Folge ist nicht sel­ten eine nach­las­sen­de Vi­ta­li­tät und eine ex­tre­me Ta­ges­mü­dig­keit, die sogar das Un­fall­ri­si­ko im Stra­ßen­ver­kehr er­hö­hen kann.

Bei harm­lo­sem, nicht krank­haf­tem Schnar­chen kann ein klei­nes Gerät dem läs­ti­gen Übel ein Ende be­rei­ten. Man spricht hier von einer in­traora­len Schnarchthe­ra­pie. Es han­delt sich um eine Zahn­schie­ne aus trans­pa­ren­tem Kunst­stoff, die einer kie­fer­or­tho­pä­di­schen Zahn­span­ge äh­nelt. Nach ge­nau­er Dia­gnos­tik der Zähne, der Kie­fer­mus­ku­la­tur, der Zun­gen­la­ge sowie der Kie­fer­ge­len­ke wird das An­ti-Schnarch-Ge­rät in­di­vi­du­ell im Labor an­ge­fer­tigt und in un­se­rer Pra­xis an­ge­passt.

Das gra­zi­le Gerät wirkt gegen das Schnar­chen, indem es den Un­ter­kie­fer bzw. die Zunge nach vorn ver­la­gert. So wird ver­hin­dert, dass die Zunge im Schlaf nach hin­ten sinkt und die er­schlaff­te Ra­chen­mus­ku­la­tur kol­la­biert. Die Atem­we­ge blei­ben frei, wo­durch das Schnarch­ge­räusch deut­lich re­du­ziert bzw. ganz be­sei­tigt wird.

Durch die zier­li­che Aus­füh­rung des IST-Ge­rä­tes wird die Mund­at­mung nicht be­hin­dert, so dass die Ein­ge­wöh­nung in aller Regel schnell und kom­pli­ka­ti­ons­los er­folgt. Ge­tra­gen wird es aus­schlie­ß­lich nachts.

SCHNARCHEN WAS TUN?

Viele Pa­ti­en­ten fra­gen, ob es ein Mit­tel gegen Schnar­chen gibt. Lei­der gibt es das eine Mit­tel nicht. Da das Schnar­chen un­ter­schied­li­che Ur­sa­chen haben kann, kön­nen Sie nur ver­su­chen ei­ni­ge Tipps zu be­fol­gen, die das Schnar­chen min­dern oder sogar ver­mei­den kön­nen. In ei­ni­gen Fäl­len führt eine be­ein­träch­tig­te Na­sen­at­mung zum Schnar­chen. Aus die­sem Grund soll­te diese immer bei den mög­li­chen Ur­sa­chen mit ein­be­zo­gen wer­den. Denn nur wer eine freie Nase hat, kann das Pro­blem in den Griff be­kom­men. Ein Na­sen­s­prei­zer kann dabei be­hilf­lich sein. Er ver­bes­sert die Na­sen­at­mung und kann da­durch das Schnar­chen ein­stel­len. Er ver­hin­dert, dass die Na­sen­we­ge nicht zu­sam­men­fal­len. Die­ser Vor­gang wird in der me­di­zi­ni­schen Fach­spra­che als „Di­la­ti­on“ be­zeich­net. Die Na­sen­s­prei­zer wer­den des­we­gen häu­fig als Na­sen­di­la­to­ren be­zeich­net. Eine Al­ter­na­ti­ve dazu bil­den Na­sen­pflas­ter, die auf den Na­sen­rü­cken ge­klebt wer­den und da­durch die Na­sen­flü­gel wei­ten. Eine Ne­ben­wir­kung der Pflas­ter sind je­doch all­er­gi­sche Re­ak­tio­nen, wes­we­gen diese nicht für jeden Pa­ti­en­ten ge­eig­net sind. Al­ler­dings ent­steht das Schnar­chen weit­aus häu­fi­ger im hin­te­ren Ra­chen­be­reich. Die Lö­sung dafür ist die Schnarch­schie­ne. Wenn das Schnar­chen am Über­gang vom Mund in den Ra­chen­raum ent­steht, hilft hin­ge­gen ein An­ti-Schnarch­mund­stück.

Was ist die häufigste Ursache für Schnarchen

Die häu­figs­te Ur­sa­che ist, das Atmen durch den Mund im Schlaf. Diese ist sehr un­ge­sund und soll­te des­we­gen un­be­dingt be­han­delt wer­den. Durch den ge­öff­ne­ten Mund kön­nen Staub, Keime und ver­schie­de­ne Krank­heits­er­re­ger in den Kör­per ge­lan­gen. Au­ßer­dem wird durch die Na­sen­at­mung die Luft auf die Kör­per­tem­pe­ra­tur ab­ge­kühlt oder er­wärmt. Die­ses pas­siert bei der Mund­at­mung nicht. Mund­at­mung kann au­ßer­dem Mund­ge­ruch, Ent­zün­dun­gen und Ka­ri­es­bil­dung her­vor­ru­fen. Zudem wurde nach­ge­wie­sen, dass man bes­ser schläft, wenn man durch die Nase atmet.

Was tun gegen Schnarchen – bei Mundschnarchen?

Gegen das Mund­schnar­chen hilft ein An­ti-Schnarch­mund­stück. Es führt dazu, dass die At­mung um­ge­stellt wird und der Pa­ti­ent im Schlaf durch die Nase atmet. Das Schnarch­mund­stück wird zwi­schen die Lip­pen und Zähne ein­ge­setzt und an den Zäh­nen am Ober­kie­fer leicht be­fes­tigt. Das Mund­stück ist an­ge­nehm zu tra­gen und schränkt nicht ein. Auf­grund sei­ner Größe kann es im Schlaf nicht ver­schluckt oder ein­ge­at­met wer­den.

Welcher Schnarchstopper ist effektiv?

Nach dem Mund­schnar­chen ist die zweit­häu­figs­te Ur­sa­che, das Er­schlaf­fen der Zunge. Diese rutscht nach hin­ten in den Ra­chen und ver­engt somit die Atem­we­ge. Das Pro­blem kommt nur vor, wenn der Pa­ti­ent in Rü­cken­la­ge schläft. Bei Pa­ti­en­ten, die seit­lich oder in Bauch­la­ge schla­fen, ist diese Ur­sa­che fürs Schnar­chen aus­ge­schlos­sen. Um die Schlaf­po­si­ti­on zu än­dern, hilft eine Po­si­ti­ons­the­ra­pie. Dazu wer­den La­ge­rungs­hil­fen ver­wen­det, die es ver­hin­dern in Rü­cken­la­ge zu schla­fen. Eine wei­te­re Mög­lich­keit zur Be­he­bung die­ses Pro­blems, ist eine leich­te Ver­la­ge­rung des Un­ter­kie­fers nach vorne. Dafür wird eben­falls eine An­ti-Schnarch­schie­ne ver­wen­det. Die so­ge­nann­te Pro­tru­si­ons­schie­ne gibt es in zwei un­ter­schied­li­chen Va­ri­an­ten. Die Mo­no­block-Schie­ne be­steht aus einem ein­zi­gen Teil, das an den Pa­ti­en­ten an­ge­passt wird. Beim Tra­gen die­ser Schie­ne hat der Kie­fer kei­nen Be­we­gungs­frei­raum, da die Schie­ne sehr fest und sta­bil ist. Die zwei­te Va­ri­an­te ist die Bi­block-Schie­ne. Sie be­steht aus zwei Schie­nen, die am Un­ter- und Ober­kie­fer be­fes­tigt wer­den. Die bei­den Teile wer­den mit Kunst­off­bän­dern ver­bun­den (ähn­lich wie bei einer Zahn­span­ge). Mit die­ser Schie­ne ist es mög­lich den Un­ter­kie­fer zu be­we­gen, wes­we­gen der Tra­ge­kom­fort höher ist. Der Kie­fer kann nur nicht nach vorne und hin­ten be­wegt wer­den. Mit der Schie­ne wer­den die Zun­gen­mus­ku­la­tur und der Un­ter­kie­fer leicht an­ge­spannt und der Un­ter­kie­fer wird nach vorne ver­scho­ben. In der me­di­zi­ni­schen Fach­spra­che wird die­ser Vor­gang als Pro­tru­si­on be­zeich­net.

Mittel gegen Schnarchen

Als Pa­ti­ent soll­te man wis­sen, dass das Schnar­chen immer mit einer Ge­we­be­schwä­che in Ver­bin­dung steht. Aus die­sem Grund ist es rat­sam das Ge­we­be zu trai­nie­ren. Das kann durch ge­ziel­te För­de­rung des Mus­kel­to­nus und der Ge­we­be­span­nung pas­sie­ren. So kann man das Schnar­chen ver­min­dern oder sogar ganz stop­pen.