Kieferorthopäde Hamburg

RETAINER

UNSERE LEISTUNGEN

RETENTIONSSCHIENE

Ist das Be­hand­lungs­ziel er­reicht, die Zähne und der Biss sind er­folg­reich in die op­ti­ma­le Stel­lung be­wegt wor­den, wol­len wir das Er­geb­nis hal­ten. Die er­reich­te Zahn­stel­lung kann auf un­ter­schied­li­che Weise er­hal­ten wer­den. Zum einen kön­nen wir die Zahn­stel­lung mit her­aus­nehm­ba­ren Span­gen oder Schie­nen, wel­che nachts ge­tra­gen wer­den müs­sen, in der ge­wünsch­ten Po­si­ti­on hal­ten.

Eine an­de­re Mög­lich­keit ist der Kle­be­re­tai­ner. Das ist ein dün­ner Draht hin­ter den Zäh­nen, der ge­klebt wird, dort ver­bleibt und so die er­ar­bei­te­te Stel­lung der Zähne bei­be­hält. Der Vor­teil hier­bei ist, dass man nicht daran den­ken muss den ‚Draht’ ein­zu­set­zen, da die­ser fest­sit­zend ist. In­ner­halb kür­zes­ter Zeit ge­wöhnt man sich daran und be­merkt ihn nicht mehr.

Nor­ma­ler­wei­se wird der so­ge­nann­te Lin­gu­al­re­tai­ner aus Edel­stahl­draht oder har­ten Gold­le­gie­run­gen an­ge­fer­tigt. Es gibt auch eine Al­ter­na­ti­ve aus Glas­fa­ser-Draht, die je­doch nur we­ni­ge Mo­na­te halt­bar ist. In der Regel wer­den die Kle­be­re­tai­ner von im Ober- und Un­ter­kie­fer von Eck­zahn zu Eck­zahn ge­setzt.

Wann ist ein Retainer Draht sinnvoll?

Bei einer kie­fer­or­tho­pä­di­schen Be­hand­lung wer­den die Zähne im Kie­fer­kno­chen be­wegt. Die Zähne sol­len in eine be­stimm­te Rich­tung ver­scho­ben wer­den und damit die­ses pas­siert wer­den Kno­chen ab­ge­baut und neu ge­bil­det. Die­ses Vor­ge­hen kann in jeder Al­ters­stu­fe durch­ge­führt wer­den, weil es nicht an Wachs­tums­pha­sen ge­bun­den ist. Es wir­ken star­ke Kräf­te auf den Zahn­hal­teap­pa­rat ein. Ist die Be­hand­lung ab­ge­schlos­sen, be­steht die Ge­fahr einer Rück­stel­lung in die frü­he­re Po­si­ti­on. Die Zähne wei­sen Lo­cke­rungs­gra­de auf. Vor allem bei Ju­gend­li­chen und Kin­dern kann sich das Wachs­tum und auch nicht ein­heit­li­che Mus­kel­kräf­te ne­ga­tiv auf das Er­geb­nis aus­wir­ken.

Aus die­sem Grund soll­te nach jeder kie­fer­or­tho­pä­di­schen Be­hand­lung ein Zahn­sta­bi­li­sa­tor ein­ge­setzt wer­den. Je län­ger die Re­ten­ti­ons­pha­se an­dau­ert, desto bes­ser wird das Er­geb­nis aus­fal­len.

Der Draht ist nicht nur nach be­en­de­ter Be­hand­lung mit einer fes­ten Zahn­span­ge sinn­voll. Auch kann er nach Lü­cken­schluss eines seit­li­chen Schnei­de­zahns oder nach Schlie­ßung eines Di­as­te­ma me­dia­le (Lücke zwi­schen den Schnei­de­zäh­nen) ein­ge­setzt wer­den. Diese sind häu­fig etwas klei­ner. Manch­mal ist es not­wen­dig einen ver­län­ger­ten Zahn in den Kie­fer hin­ein­zu­be­we­gen oder den Zahn op­tisch zu ver­län­gern. Auch nach Ab­schluss die­ser Be­hand­lung wird zu einem Re­ten­ti­ons-Draht ge­ra­ten. Au­ßer­dem nach Aus­dre­hun­gen der Schnei­de­zäh­ne und einer Ver­grö­ße­rung des Ab­stands zwi­schen Eck- und Schnei­de­zäh­nen.

Der feste Kle­be­re­tai­ner wird bei mit­tel­schwe­ren bis schwe­ren kie­fer­or­tho­pä­di­schen Be­hand­lun­gen ein­ge­setzt. Er wird di­rekt nach dem Ent­fer­nen der fes­ten Zahn­span­ge auf der In­nen­sei­te der Zähne be­fes­tigt. Die Her­aus­nehm­ba­ren-Re­tai­ner hin­ge­gen wer­den nach klei­ne­ren oder mit­tel­schwe­ren Be­hand­lun­gen ein­ge­setzt. Er dient der Sta­bi­li­sie­rung ver­ti­ka­ler Zahn­be­we­gun­gen. Durch den Her­aus­neh­ba­ren-Re­tai­ner kann ver­hin­dert wer­den, dass die Zähne des Ober- und Un­ter­kie­fers auf­ein­an­der­tref­fen. Die­ses ist häu­fig not­wen­dig, um ein op­ti­ma­les Er­geb­nis zu ge­währ­leis­ten. Op­tisch sieht die her­aus­nehm­ba­re Re­ten­ti­ons­schie­ne aus wie eine lose Zahn­span­ge. Wich­tig ist, dass die Schie­ne kon­ti­nu­ier­lich ge­tra­gen wird. Emp­feh­lens­wert ist diese 24 Stun­den täg­lich zu tra­gen.

Wie gestaltet sich der Behandlungsablauf?

Zu­erst wird dem Pa­ti­en­ten ein Ab­druck ent­nom­men. Die­ses kann auch vor der Ent­fer­nung der fes­ten Zahn­span­ge er­fol­gen, da die in­nen­lie­gen­den Zahn­flä­chen nicht be­deckt sind. Auf der Basis des Ab­drucks wird an­schlie­ßend ein Gips­mo­dell er­stellt. Der Draht wird immer in­di­vi­du­ell an die Kon­tu­ren der Lin­gu­al­flä­chen an­ge­passt. Dabei ist es sehr wich­tig zu be­ach­ten, dass er span­nungs­frei an­liegt. Bevor der Draht hin­ter den Zäh­nen an­ge­bracht wird, wer­den die Lin­gu­al­flä­chen der Zähne gründ­lich ge­rei­nigt. Für die an­schlie­ßen­de Kon­di­tio­nie­rung der Zähne wird eine 35%-ige Phos­phor­säu­re für 60 Se­kun­den auf die Zah­n­in­nen­flä­chen ge­bracht. So­bald die Zähne an­ge­raut sind, wird der Draht an­ge­bracht und mit nied­rig vis­kö­sem Kunst­stoff durch Licht­här­tung fi­xiert. Nach­dem der Draht an­ge­bracht wurde, wird der Pa­ti­ent be­züg­lich der Mund­hy­gie­ne auf­ge­klärt. Es wird emp­foh­len Zahn­zwi­schen­raum­bürs­ten zur Rei­ni­gung der Zähne hin­zu­zu­zie­hen.

Behandlungsdauer

Der feste Kle­be­re­tai­ner wird bei mit­tel­schwe­ren bis schwe­ren kie­fer­or­tho­pä­di­schen Be­hand­lun­gen ein­ge­setzt. Er wird di­rekt nach dem Ent­fer­nen der fes­ten Zahn­span­ge auf der In­nen­sei­te der Zähne be­fes­tigt. Die Her­aus­nehm­ba­ren-Re­tai­ner hin­ge­gen wer­den nach klei­ne­ren oder mit­tel­schwe­ren Be­hand­lun­gen ein­ge­setzt. Er dient der Sta­bi­li­sie­rung ver­ti­ka­ler Zahn­be­we­gun­gen. Durch den Her­aus­neh­ba­ren-Re­tai­ner kann ver­hin­dert wer­den, dass die Zähne des Ober- und Un­ter­kie­fers auf­ein­an­der­tref­fen. Die­ses ist häu­fig not­wen­dig, um ein op­ti­ma­les Er­geb­nis zu ge­währ­leis­ten. Op­tisch sieht die her­aus­nehm­ba­re Re­ten­ti­ons­schie­ne aus wie eine lose Zahn­span­ge. Wich­tig ist, dass die Schie­ne kon­ti­nu­ier­lich ge­tra­gen wird. Emp­feh­lens­wert ist diese 24 Stun­den täg­lich zu tra­gen.