Kieferorthopäde Hamburg

FESTE ZAHNSPANGE

UNSERE LEISTUNGEN

FESTSITZENDE ZAHNSPANGE

Bei der fest­sit­zen­den kie­fer­or­tho­pä­di­schen Be­hand­lungs­form wird die feste Klam­mer, wie es der Name schon ver­rät, fest ein­ge­setzt. Bei der „fes­ten Span­ge“ (Mul­ti­bra­cket-Ap­pa­ra­tur) wer­den die ein­zel­nen Bra­ckets mit einem be­son­de­ren Kunst­stoff auf die Zähne ge­klebt und am Ende der Be­hand­lung durch ein spe­zi­el­les Lö­sungs­mit­tel von einem Kie­fer­or­tho­pä­den wie­der ge­löst. Wäh­rend der The­ra­pie sit­zen die Bra­ckets so fest, dass sie sich ohne Ein­wir-kung von außen nicht lösen kön­nen.

Dank der Fort­schrit­te in Wis­sen­schaft und Tech­nik, kön­nen wir un­se­ren Pa­ti­en­ten/-in­nen un-ter­schied­li­che Bra­ckets an­bie­ten. Als Bei­spiel sind: Mi­ni-Bra­ckets, selbst­le­gie­ren­de Bra­ckets, Ke­ra­mik­bra­ckets oder auch Lin­gu­al-Bra­ckets (Bra­ckets hin­ter den Zäh­nen) zu nen­nen. An den Ba­cken­zäh­nen des Pa­ti­en­ten wer­den Me­tall­bän­der an­ge­bracht, die re­gel­mä­ßig ge­spannt und be­rich­tigt wer­den. Ziel ist es da­durch die Zahn­fehl­stel­lung zu kor­ri­gie­ren und die Zähne in die ge­wünsch­te Po­si­ti­on zu rü­cken. Durch den Ein­satz von Gum­mi­bän­dern, die Bra­ckets des Ober- und Un­ter­kie­fers mit­ein­an­der ver­bin­den, wird diese Me­tho­de ver­stärkt. Dank der Ver­wen­dung von Ke­ra­mik­ma­te­ria­li­en fällt die Zahn­klam­mer nicht so stark auf und der Pa­ti­ent er­hält eine de­zen­te­re Optik.

Für eine kom­plett un­sicht­ba­re Me­tho­de sorgt die Ver­wen­dung der Lin­gu­al-Bra­ckets. Die Bra­ckets wer­den dabei auf die Zah­n­in­nen­flä­che ge­klebt und be­ein­flus­sen das op­ti­sche Er­schei­nungs­bild des Pa­ti­en­ten nicht. Diese de­zen­te Be­hand­lungs­art er­for­dert viel Er­fah­rung Sei­ten des Arz­tes und muss von einem er­fah­re­nen Arzt durch­ge­führt wer­den. In der Regel er­folgt diese Be­hand­lung in einem Alter von 9 bis 15 Jah­ren durch­ge­führt.In die­ser Zeit er­fol­gen na­tür­li­che Wachs­tums­schü­be, die für die Me­tho­de aus­ge­nutzt wer­den.

WELCHE VOR- UND NACHTEILE HAT EINE FESTE KLAMMER?

Vor­tei­le der fes­ten Klam­mer sind, dass diese an­ders als die her­aus­nehm­ba­re Zahn­span­ge, nicht her­aus­ge­nom­men wer­den kann. Somit wird si­cher­ge­stellt, dass der Pa­ti­ent nicht „schum­melt“ und die Be­hand­lung nicht ver­zö­gert wird. Da­durch ist die Wahr­schein­lich­keit, dass auch die Kos­ten plan­mä­ßig ein­ge­hal­ten wer­den höher. Vor allem bei Ju­gend­li­chen, die nicht ganz so dis­zi­pli­niert sind ist diese Be­hand­lungs­art emp­feh­lens­wert.

Der grö­ß­te Nach­teil die­ser Be­hand­lungs­me­tho­de ist der äs­the­ti­sche As­pekt. Be­son­ders in der Pu­ber­tät rückt das op­ti­sche Er­schei­nungs­bild in den Vor­der­grund. Die fest­sit­zen­de Klam­mer kann bei­spiels­wei­se nicht für Fotos, be­son­de­re Er­eig­nis­se oder zum Sport her­aus­ge­nom­men wer­den. Auch kann die Be­hand­lung an­fangs etwas schmerz­haft sein. Die Schmer­zen las­sen in der Regel je­doch nach we­ni­gen Tagen nach. Es ist au­ßer­dem zu be­den­ken, dass die­ses die gän­gigs­te Be­hand­lungs­art ist und in Deutsch­land alt­be­währt. Mit der Span­ge ist es mög­lich sogar Wur­zeln im Kie­fer zu dre­hen und da­durch auch star­ke Fehl­stel­lun­gen von Er­wach­se­nen zu kor­ri­gie­ren.

Hinweise zur Mundhygiene

Beim Tra­gen einer fes­ten Span­ge spielt die Mund­hy­gie­ne eine au­ßer­or­dent­lich wich­ti­ge Rolle. Diese darf kei­nes­falls ver­nach­läs­sigt wer­den. Wird die Mund­hy­gie­ne ver­nach­läs­sigt be­steht die Ge­fahr einer so­ge­nann­ten End­mi­ne­ra­li­sie­rung unter den Bra­ckets. Dabei wird die Ober­flä­che des Zahn­schmel­zes an­ge­grif­fen und es ent­steht eine Vor­form von Ka­ri­es, die sich in Form von kal­kig ver­färb­ten Stel­len auf den Zäh­nen be­merk­bar macht. Diese wei­ßen Fle­cken wer­den als „white spots“ be­zeich­net und sehen sehr un­schön aus. Auch wird der Zahn dau­er­haft ge­schwächt. Ins­be­son­de­re im Be­reich der Schnei­de­zäh­ne ist die­ses eine sehr un­schö­ne An­ge­le­gen­heit.

ZAHNSPANGE KOSTEN

Wie viel kos­tet eine feste Zahn­span­ge? Diese Frage wird von sehr vie­len Pa­ti­en­ten ge­stellt. Die GKV (Ge­setzt­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung) leis­tet für eine „aus­rei­chen­de, wirt­schaft­li­che und zweck­mä­ßi­ge Be­hand­lung“. Diese be­inhal­tet auch eine fest­sit­zen­de Span­ge, die sich al­ler­dings von den oben ge­nann­ten Va­ri­an­ten er­heb­lich un­ter­schei­det.

Die Bra­ckets, die über den „Kas­sen­stan­dard“ hin­aus­ge­hen, sind klei­ner, wo­durch sich der Tra­ge­kom­fort er­höht. Eine Be­hand­lung mit die­sen Bra­cket­va­ri­an­ten kann im Ver­gleich zu einer Be­hand­lung mit „Kas­sen­bra­ckets“ früh­zei­ti­ger be­en­det wer­den, wo­durch sich ein­deu­tig das Ka­ri­es-Ri­si­ko ver­rin­gert. Bei der Wahl von Ke­ra­mik­bra­ckets, ent­schei­den Sie sich für eine äs­the­ti­sche und un­auf­fäl­li­ge kie­fer­or­tho­pä­di­sche Be­hand­lung.

Nicht un­wich­tig zu er­wäh­nen ist die Art der Bra­ckets, die hin­ter die Zähne ge­klebt wer­den. Dies ist die sog. Lin­gu­al­tech­nik von In­co­gni­to©.